Das alte Rathaus und das HonzikHaus (Marktplatz 10+8) sind Gründungshäuser des Marktes Aigen aus dem 13. Jhdt. und gehörten ursprünglich zusammen. Es war Geschäftshaus und Sitz der Waisenkasse und auf dem Aigner Notgeld abgebildet.
1598 war der damalige Besitzer des HonzikHauses in Schulden geraten, dass er seinen Besitz "versilbern" also verkaufen musste und die Bürgerschaft von Aigen das Haus Nr.10 als Rathaus erstand.
HonzikHaus um 1900
Im Jahr 2000 haben die jetzigen Besitzer (Karoline Eckl-Honzik und Thomas Eckl)
den Künstler Joachim Eckl und Restaurator Josef Wintersteiger beauftrag,
die Fassade neu zu gestalten, dabei aber das historische Erscheinungsbild aus 1792 zu erhalten.
Grundmaterial für die zeitgenössische künstlerische Gestaltung sind 40.000 Zehngroschen-Münzen, die zuvor vom Künstler auf die Geleise der Mühlkreisbahn gelegt und vom Zug überfahren wurden. Das HonzikHaus in Aigen, an der Endhaltestelle der Mühlkreisbahn, ist seit dem Jahr 2000 auch ein Monument für die alte österreichische Währung (Schilling/Groschen) die zwei Jahre später vom Euro ersetzt wurde.